Was haben Müsli, zwei Psychologen und ein Segel gemeinsam?
Alle drei waren dabei, bei der Klausurtagung zum Projekt „Ökologisches Wirtschaften“!
Warum? Zu Beginn des Projektes hatte wir Tandems gebildet und unsere jeweiligen Themen behandelt und waren auch in den Unternehmen unterwegs. Was fehlte, war mal wieder ein Update, was die restlichen Beteiligten erlebt und erarbeitet hatten. Zu diesem Zweck luden wir die DAA und ein paar Gäste zu uns nach Dortmund ein. Vorbildlich, wie sich das für ein nachhaltiges Projekt gehört, reiste die DAA-Truppe per Bahn an. Als Special Guest hatten wir noch Herrn Bendig von der GIB, Herrn Deutschmann von der Regionalagentur, sowie die beiden Psychologen (Marcel Kern und Dominik Bentler ) eingeladen, die uns im Projekt “Ökologisch Wirtschaften” tatkräftig mit Ihrer Expertise unterstützen. Herr Bendig und Herr Deutschmann sollten die Chance bekommen zu erfahren, wie das Projekt im Innern läuft, welche Personen insgesamt zum Projektteam gehören und Einsichten bekommen, welchen Mehrwert teilnehmende Unternehmen dadurch erlangen. Schließlich entsteht hier gerade das „Geschwisterchen“ der Potentialberatung.
Wie? Am Anfang stand die Vorstellungsrunde. Da uns Name, Organisation und Themenfeld nicht genügte fürs Kennenlernen, zog Anne aus ihrem Brain-Freeze-Becher die Zusatzfrage nach dem unbeliebtesten Müsli. Plötzlich teilte sich das Lager in Haferflocken-Begeisterte, Nussallergie-Geplagte und Trockenfrüchte-Hassende. Selbst die Konsistenz von Müsli wurde zum Thema. So lernte man sich von einer neuen Seite kennen und – Lachen verbindet.
Weiter ging es mit der Agenda zu einem kurzen Update, wo im Projekt wir uns gerade befanden, danach folgte ein Statement der GIB und der Regionalagentur mit ihrem jeweiligen Blick auf das Projekt.
Im nächsten Schritt hieß es sein Tandem sowie sein Thema darzustellen. Die Gruppen „Kompetenzen“, „Umweltstrategie“, „Mindset“ und „Online-Präsenz“ wurden jeweils mit ihrem Entwicklungsstand vorgestellt. Dabei hatten nun auch die zwei Psychologen ihren großen Auftritt. Für das Tandem „Mindset“ hatten sie wissenschaftlichen Modelle erarbeitet und überprüft, welche sie dem restlichen ÖW-Team erläuterten. Dann wurde es auch schon Zeit für die Mittagspause im Biskotto.
Um dem Food-Koma danach zu entgehen, zückte Anne das 42-Segel von Wiebke Wimmer und brachte so Hirn und Körper wieder in Wallung. Alle haben tatkräftig mitgemacht! Dann verschwand jede Gruppe in ihre Bearbeitungsphase. Man konnte förmlich die Ideen-Funken knistern hören, wenn man an den jeweiligen Besprechungszimmern vorbeischlich.
Die Tagung neigte sich dem Ende, als alle wieder zusammenkamen und die Ergebnisse jeweils vorgestellt wurden. Häufig genug passierte es dabei, dass eine Gruppe eine Idee hatte, jemand anderes diese erweiterte und die nächste Person jemanden kannte, der oder die bei der Umsetzung unterstützen könnte. Sogenannte “Schwarmintelligenz”. Kontakte wurden ausgetauscht und so Synergien genutzt, die ohne die Tagung vielleicht gar nicht bekannt geworden wären. Es blieb nur noch die Ergebnisse festzuhalten und sich auf einen neuen Termin zu einigen, für ein nächstes Treffen. Wieder zum gegenseitigen Update und Austausch.
Wir freuen uns auf den Gegenbesuch in Bielefeld und danken allen Teilnehmenden für das fruchtbare Treffen! Bis zum nächsten Mal!