ESF

mpool und die neue ESF-Phase bis 2027

Eine Einladung. Zur Auftaktveranstaltung bezüglich der neuen Förderphase des ESF (Europäischer Sozialfond). Was eine Ehre! Denn, wir sind nicht nur eingeladen, nein, wir sollen auch einen Input dazu geben. Und wenn das Arbeitsministerium uns schon persönlich anfragt, dann kommen wir natürlich gerne dazu. Nachdem sich Andreas seine Notizen noch ein bisschen präzisiert hatte, stiegen er und Daniela am 16.09.2021 um 14 Uhr in die Videokonferenz ein.

Zuerst begrüßte Herr Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die über 600 Zugeschalteten. Er stellte die Bedeutung des ESF für NRW hervor und was mit deren Hilfe schon alles auf den Weg gebracht wurde. Herr Daniel Jansen übernahm dann den spezifischen Blick auf die letzte Förderphase von 2014-2020. Dieser wurde dann von EU-Kommissar Nicolas Schmit unterbrochen, der aufgrund von technischen Problemen erst dann zugeschaltet werden konnte. Er berichtete live aus Paris, was die neue Förderphase aus Sicht der Europäischen Kommission bedeute. Das Schlusswort diesen Teils hatte Herr Edmund Heller, Staatssekretär des MAGS, der den Ausblick auf die neue Förderphase gab. Alle vier nannten viele Zahlen, Daten und Fakten, die mal mehr, mal weniger für uns von Belang waren.

Es folgte eine Dreiteilung der Teilnehmenden, je nachdem, an welchem Schwerpunkt sie Interesse hatten. Möglichkeiten waren „Übergang Schule-Beruf“, „Fachkräfte“ und „Zielgruppe“. Andreas war für den Workshop „Fachkräfte“ vorgesehen, weshalb er dahin verschwand, während Daniela sich „Zielgruppe“ auserwählt hatte.

In „seinem“ Workshop hatte Andreas kurz seine Erfahrungen mit dem Förderprogramm „Potentialberatung“ skizziert. Dabei war die geforderte Knappheit der Vorstellung nicht einfach, schließlich berät Andreas seit 20 Jahren Unternehmen mithilfe dieses Programms. Inhalte spannen sich gleichwohl von der Neuausrichtung von Organisationen zu mehr Kundenorientierung, über die Kompetenzbilanzierung und Qualifizierungsbedarfserhebung (mithilfe von SQIRE), bis hin zu Coachings von Fach- und Führungskräften zu mehr Klarheit in der Führungsperformance. Alles immer unter der Prämisse das Dreieck Mensch-Technik-Organisation zusammen zu denken. Des Weiteren erwähnte Andreas auch unsere Forschungstätigkeiten für das Land NRW und für den Bund. Die Herausforderungen für die Zukunft sieht er in der in den Bereichen Nachhaltigkeit, Soziale Ausgrenzung, Digitalisierung, Resilienz und Innovationsbereitschaft. Die einzelnen Punkte erläuterte Andreas kurz. Danach sprach er noch ein paar Wünsche an das MAGS aus, wie die dynamische Anpassung von Tools, ein Überdenken der Programme hinsichtlich der Herausforderungen der Zukunft, sowie mehr Austausch unter den Berater*innen und dem MAGS.

Danach trug Herr Roland Weigel, Berater für Pflegeinrichtungen und Koordinator der Ruhrgebietskonferenz „Pflege“, seine Erfahrungen vor. Ca. 200 Personen in dieser Gruppe, darunter einige Regionalagenturen, verfolgten auch den Überblick über die Neuerungen der Potenzialberatung, der nach den Praxisberichten gegeben wurde. Zwei neue Programme wurden ebenfalls skizziert. Die „Transformationsberatung“, die die Green Economy zu Ziel hat und ein Programm, dass Unternehmen, die ins Wanken geraten sind, Hilfestellung bei der Strategieneuausrichtung geben soll. Die Fragen des Plenums, wie diese Programme zu operationalisieren wären, blieben leider wage.

Der Mitschnitt der Veranstaltung befindet sich momentan noch in Bearbeitung, sobald der „on air“ ist, kann er unter www.mags.nrw/esf-2021-2027-auftaktveranstaltung abgerufen werden.

Wir danken für die Einladung und den Input!

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