Schreibtisch

mpool im Home-Office

– Unsere Tipps und Tricks wie wir durch den Home-Office-Tag kommen –

Für Daniela ist ihr Bürostuhl Ankerplatz für ihr Tun. Sobald sie dort Platz genommen hat, beginnt ihr Arbeitstag. Der Stuhl wird nicht zum Essen oder in der Freizeit benutzt, damit er im Kopf nur mit dem Job verknüpft ist. Sonst verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, was der Konzentration im Home-Office abträglich ist. Allerdings steht sie zwischendurch häufig auf, wie man das im Büro machen würde, um mit Kollegen zu reden. Zusätzlich zum Kaffee holen oder möglichen Unterlagen suchen, verhindert das Aufstehen und kurz bewegen, dass man nicht zu lange „statisch“ sitzt. Konsequent hält Daniela auch die Mittagspause ein, damit ihr Arbeitstag auch zuhause gleich getaktet abläuft. Das hilft auch uns als Kollegen, da wir so wissen, wann Daniela nicht erreichbar ist, da sie Pause macht.

Andreas unterbricht den Home-Office-Büroalltag und das lange Sitzen einfach mal aktiv für 9 Minuten. Diese füllt er mit einem Work-Out von 12 leichten Übungen. In einem kleinen Internetvideo, dass er dazu gefunden hat, geht es von Kniebeugen über Sit ups bis hin zu 20 Sekunden Vollsprint. Für den ganzen Körper ist alles dabei! Andreas klickt auf das Video, macht die Übungen und ist nach kurzer Zeit wieder frisch zurück im Home-Office.

Auch Tilo hat sich einige Routinen erarbeitet, um sich Home-Office gut zu fühlen und effizient zu sein. Trotz dem Wegfall einer Anreise, steht er mindestens eine Stunde vor Beginn der Arbeit auf. Diese Zeitspanne hilft um wach zu werden und sich selbst zu aktivieren, bevor er in den Job startet. Er frühstückt, macht evtl. einen Spaziergang oder erledigt schonmal ein paar private Dinge, die man sonst halt vor dem Losfahren zur Arbeit tätigen würde. Auch hält sich Tilo konsequent an die ausgemachten Arbeitszeiten. Dies gibt seinem Tag Struktur und hilft ihm zudem sich von „noch mal eben die Wäsche waschen“ zu distanzieren. Zudem sieht er Mittagspause bewusst als Pause und erledigt keine anderen Dinge in der Zeit, um regeneriert in die zweite Tageshälfte zu starten.

Bildquelle: Pexels Michael Morse 2380052

Joel steht morgens auf und verlässt einmal das Haus. Im Bäcker oder im Supermarkt wird kurz noch ein Frühstück besorgt. Das macht er sonst auf dem Weg in die Arbeit. Jetzt ist dieser Spaziergang sein Weg ins Home-Office. Das kurze Verlassen der Wohnung zieht die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit. Zusätzlich tut so ein Spaziergang natürlich auch gut und der gesammelte Sauerstoff hilft bei der Konzentration vor dem Rechner.

„Was mache ich, wenn ich keinen Scanner zuhause habe?“ Dieser Herausforderung musste sich Anne stellen. Ein Weg, der sich vielleicht umständlich anhört, aber dennoch zum gewünschten Ergebnis führt, war folgender. Als Erstes ziehe man sich eine Scan-App auf das Diensthandy (aus Sicherheitsgründen dürfen keine Apps auf die Dienstrechner gezogen werden). Dann fotografiert man das Dokument in der App, so dass diese ein PDF daraus erstellen kann. Dieses hängt man dann in der Outlook-App einem Entwurf an. Da Outlook am Dienstrechner installiert ist, erscheint hier der Entwurf und der Scan dort innerhalb kürzester Zeit. Das Dokument wird automatisch in Outlook abgelegt und von dort aus lässt es sich schließlich dorthin speichern, wo es hingehört.

Annette hatte die großartige Idee uns als Team digital näher zusammenzubringen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun. Nun treffen wir uns jeden Freitag zum Business Yoga. Per Videokonferenz sitzen wir dort mit einer Yoga-Lehrerin zusammen, konzentrieren uns gleichzeitig auf uns selbst, nehmen unseren Körper und seine Verspannungen wahr. Der Termin gibt Struktur, stärkt das Team-Gefühl und macht noch einmal bewusst, wie wichtig Bewegung in der heutigen Zeit ist.

Des Weiteren treffen wir uns regelmäßig freitags zu unserem „Friday Call“. Jeder sitzt dort mit seinem ausgewählten Getränk und wir plaudern kurz, wie die Woche war, tauschen uns aus. Dabei kommen kleine Anekdoten auf den Tisch, die man sich sonst bei der gemeinsamen Mittagspause in der Firma oder vor der Kaffeemaschine erzählt hätte. So halten wir auch die persönliche Verbindung aufrecht und unterhalten uns nicht nur über berufsbedingte Themen.

Insgesamt haben wir alle unseren persönlichen Weg gefunden, um im Home-Office effizient weiter arbeiten zu können. Nicht jeder Tipp ist für jede Person gleich gut geeignet. So wie nicht jede Arbeitsweise vor Ort zu jedem passt. Doch die Suche nach dem adäquaten Weg ist nun schon lange vorbei. Wir haben uns der Situation angepasst und überlegen auch schon, welche Ideen wir in die Zeit nach der Pandemie mithinüber nehmen. Oder ob wir vielleicht sogar das Home-Office als Teil der Arbeitszeit integrieren.

Wir lassen uns von einem Virus nicht klein kriegen!

Mutieren wir halt zu „Home-Office-mpool“!

(Bildquelle oben: Pexels Ellen Hughes 51455218)

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