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mpool Dortmund bezwingt im Verbund den weißen Wal!

Unser neuestes Projekt als Projektpartner, das gerade quasi erst aus dem Drucker kommt, heißt MobiDik. Darin geht es um die Entwicklung einer Mobilen und Digital vernetzten Lernfabrik im Handwerk 4.0. (kurz MobiDik). IGA mbH ist der Konsortialführer, als Verbundpartner agieren u.a. mpool GmbH, NUCE Consulting GmbH, ifeu GmbH, sowie der FIT im RIF Institut für Forschung und Transfer e. V..

Aber langsam: Was ist eine Lernfabrik in unserem Verständnis? Damit meinen wir einen Zusammenschluss von modernster Hard- und Software, in der alle Tätigkeiten und Prozesse erfasst werden und für alle Teilnehmer zugänglich sind. Passend auf die erfassten Daten, werden multimediale Lerninhalte hinzugefügt, die den Teilnehmern Prozesse verdeutlichen oder auf wichtige Themen hinweisen. Dabei soll die Lernfabrik derart offen gestaltet werden, dass im Nachhinein weitere Technologien hinzugefügt werden können.

Bei unserem Projekt ist der Einsatzort für die zu erstellende Lernfabrik die Baustelle. Dort arbeiten viele Gewerke Hand in Hand, aber bisher doch nicht so vernetzt, wie es optimal wäre. Immer noch werden Ressourcen beim Bau verschwendet, weil die Arbeit nicht richtig koordiniert wurde und nicht richtig kommuniziert. Doch das beginnt nicht erst bei Bau, sondern schon beim Planen. Daher soll die Lernfabrik alle Phasen abdecken. Sie soll schon beim Planen eingesetzt werden, beim Bau ebenfalls und nachher soll zur Qualitätssicherung ein digitaler Zwilling des Gebäudes entstehen (man nennt das auch BIM: Building Information Modeling), so dass man in ein paar Jahren nochmal nachschlagen kann, was der Grund für ein heutiges Problem am Gebäude sein könnte.

Dadurch, dass die Lernfabrik sämtliche Gewerke miteinander vernetzt und jeder Einsicht in alle Daten bekommt, helfen wir mit, ein energieoptimiertes, digital unterstütztes Bauen möglich zu machen.

Den Bereich, den wir innerhalb des Projektes abdecken, ist natürlich der, in dem es um die Menschen geht, die mit in die Lernfabrik mitgenommen werden müssen. Wir nehmen jene Mitarbeiter*innen in den Blick, definieren mit ihnen diejenigen Kompetenzen, die sie für den Umgang mit der Lernfabrik brauchen. Zudem stellen wir einen Soll-Ist-Abgleich auf und fördern so den Schulungsbedarf zutage, der tatsächlich vorliegt. So optimieren wir auch das Budget für die Einführung der Lernfabrik, da wir nur dort Schulungen veranstalten, wo sie auch gebraucht werden und auch nur für diejenigen, die sie brauchen. Damit erhöhen wir die Motivation bei den Mitarbeiter*innen, die sich besser eingebunden und mitgenommen fühlen bei der Einführung von neuer Technik.

Es handelt sich bei MobiDik um ein großes Forschungsprojekt, zu dem wir gerne unseren Beitrag zu ressourcenschonendem und nachhaltigem Bauen leisten.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und sind gespannt, was wir alles gemeinsam auf diesem Weg lernen!

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